Wir haben es geschafft! Wir sind mit dem Velo um den Bodensee gefahren - ohne auch nur einen einzigen Platten. Ich bin sehr stolz auf die ganze Klasse.
Der Montag war etwas mühsam, das Velofahren war noch ungewohnt, es ging viel bergauf und wieder bergab, das Wetter war recht kühl und bewölkt.
Wir kamen jedoch gut voran und waren früher als gedacht in Stein am Rhein, wir konnten sogar bei Sonne in den See springen.
Noch recht müde starteten wir am Dienstagmorgen in Stein am Rhein und waren froh, dass die Etappe nicht so lang war. Auf der Höri mussten wir ein Stück die Velos an einer Baustelle entlang schieben. Ein Schüler verlor seine Pedale - zum Glück auf einem Feldweg. Das Velo konnte ausgetauscht werden und so schafften es alle nach Radolfzell. Das letzte Stückchen fuhren alle im strömenden Regen, zum Glück war es nicht mehr weit. Belohnt wurden wir mit einer heissen Dusche und Lasagne. Kaum einer konnte schlafen, da es fiese Mücken gab und das Gebäude enorm hellhörig war. Das tat der guten Laune beim Frühstück jedoch keinen Abbruch und wir fuhren weiter nach Konstanz. An der Fähre wartete Hr. Koster, der für uns eingekauft hatte und uns einen feinen Lunch bereitete. Gestärkt ging es weiter nach Hagnau, wo wir ein Bade- und Glace Stopp einlegten. Das letzte Stück nach Friedrichshafen meisterten wir ohne Zwischenfälle, sodass noch Zeit für eine individuelle Stadtbesichtigung blieb. Den Abend verbrachten wir gemeinsam im Gruppenraum und spielten Spiele.
Die längste Etappe am Donnerstag meisterte die Klasse enorm gut.
Schneller als gedacht waren wir in Lindau, wir hatten Zeit über Mittag die Insel zu besichtigen, fuhren durch Bregenz und weiter nach Rorschach. Dort erwartete uns eine gemütliche Herberge mit tollem Strandbad und Pool. Wir hatten abermals sonniges Wetter und konnten den Abend am See verbringen.
Am letzten Tag wollten alle so schnell wie möglich nach Hause. Zügig fuhren wir nach Landschlacht, wo wir von Hr. Koster versorgt und auf eine Glace eingeladen wurden. Dann kam die letzte Herausforderung: der Anstieg nach Weinfelden. Nachdem die Jugendlichen ihre letzten Energiereserven mobilisiert hatten, schafften wir es gemeinsam und kamen gegen 15.00 Uhr in Weinfelden an. Ich schaute in die glücklichen und müden Gesichter - wir haben es geschafft!